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TeresaMaria

Reh in Graz-Mariatrost

Mariatrost (ehemals Maria Trost) ist der 11. Bezirk der Stadt Graz.

Bis in die 1930er Jahre versteckte sich der durch die Wallfahrt bekannte Name Maria Trost hinter dem eher unbekannten Gemeindenamen Fölling. Kurz vor der Eingemeindung nach Graz existierte auch rechtlich eine Marktgemeinde Maria Trost mit den Katastralgemeinden Wenisbuch und Fölling. Wenisbuch umfasste die Ortschaften Kroisbach, Rettenbach, Maria Grün und die Häusergruppe am Fuß des Mariatroster Kirchberges, dazu kamen das Dorf Wenisbuch selbst und das Gelände seitlich der Mariatroster (Reichs-)Straße, einschließlich der Platte. Die Grundzüge dieser Einteilung blieben in manchen Bereichen, wie z. B. in dem emotionalen Zugehörigkeitsgefühl der Alt-Mariatroster bis heute erhalten.
Im Markt Maria Trost bestanden 1937 zwei Dutzend eigenständige Vereinigungen. In der Gemeinde gab es die Elektrizitätsgesellschaft Wenisbuch und die Freiwillige Feuerwehr mit dem Zentrum in Kroisbach und Abteilungen im Ort Maria Trost und Fölling. Das Sanatorium Maria Grün (heute Haus des Kindes, Schönbrunngasse 30) und die Kuranstalt Maria Trost (heute Landesjugendheim Blümelhof, Blümelhofweg 9–11) gehörten damals zu den bekanntesten Einrichtungen dieser Art im Raum Graz. Letzter Bürgermeister war Franz Herzog, nach dem auch ein Weg im Neusitzgraben benannt wurde.
1938 wurde die Gemeinde Maria Trost mit Teilen des Stadtbezirkes Geidorf verbunden und zur „Verwaltungseinheit Nord-Ost von Groß Graz“ erklärt. 1946 wurde Mariatrost von Geidorf abgespalten und seither gilt es als offizieller 11. Stadtbezirk der Stadt Graz mit einer Fläche von ca. 14 km².

Die südwestliche Grenze zum Bezirk Geidorf bildet die Schönbrunngasse, welche von der Hilmteichstraße bis zum Franzosenkreuz verläuft. Ein Teil von Mariatrost ist auch Mariagrün mit der idyllischen Mariagrüner Kirche (hier heiratete Peter Rosegger) inmitten des Mariagrüner Waldes. Nur wenige Meter unterhalb der Kirche endet der Peter-Rosegger-Gedenkweg, der die halbe Mariagrüner Straße entlang durch den Wald führt und mit mehreren Zitaten von Peter Rosegger zum Denken anregen soll.
Die nördlichen Begrenzungen bilden die eher sanften Erhebungen des Hauensteins (651 m) und der Platte (651 m), bis hin zum westlich von Mariatrost gelegenen Ostteil des Rosenberges (Ferdinandshöhe, 490 m). Die südöstliche Grenze verläuft vom Hilmteich, welcher nicht mehr zum Bezirk gehört, zum Landeskrankenhaus Graz und entlang des Roseggerweges in Richtung Basilika Mariatrost.
An den äußeren Grenzen des Bezirks liegen zwei bedeutende Naherholungszentren von Graz, der Leechwald im Süden und die Platte im Norden. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Rettenbachklamm.
Am Fuße des Kirchberges von Mariatrost (Purberg) befindet sich ein Teich, der im Sommer als Fischteich und im Winter als Eislaufplatz benützt wird.
Die Straßenbahnlinie 1 der Holding Graz Verkehrsbetriebe führt durch den Großteil des Bezirks bis ins Zentrum von Mariatrost. Bei der Straßenbahnendhaltestelle befindet sich außerdem das Tramway Museum Graz.

Quelle:wikipedia
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Graz - Ansichten aus Graz, Steiermark
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TeresaMaria
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