Die Fischteiche der Puchheimer Au südlich des Klosters und Wallfahrtskirche Basilika Maria Puchheim in der Stadtgemeinde Attnang-Puchheim, Oberösterreich.
"Puchheimer Au
Das Alpenvorland ist durch die Spuren von drei Kälteperioden (Mindel-, Riß- und Würmeiszeit) geprägt. Zum Stillstand kommende Gletscher schoben gewaltige Moränenwälle vor sich her, z.B. Würmmoräne-Schörfling, Rißmoräne-Lenzing, Mindelmoräne-Rutzenmoos. Während der zwischeneiszeitlichen Wärmeperioden haben die Schmelzwässer diese Moränenwälle durchbrochen und Schotter sowie feineres Material als Terrassenlandschaften ins Alpenvorland verfrachtet. Flüsse haben diese Schotterlandschaften durchbrochen und bewegen sich heute in den ausgewaschenen Talsenken.
Das Gebiet der Puchheimer Au liegt in der Schwemmebene der Ager, welche im Nordwesten durch eine steile Geländestufe, der würmeiszeitlichen Schotterablagerung der Niederterasse, begrenzt wird. Der Ahorn-Eschen-Linden-Hangwald, der sich entlang dieses steilen Abhanges gebildet hat, gilt als ausgesprochene Rarität."
(Quelle: Informationstafel in der Puchheimer Au).
© Wolfgang Morscher, 5. August 2011