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Hermann Maurer

Prof. Josef Höbarth bei der Museumsarbeit.

Prof. Josef Höbarth (17.3.1891 - 16.12.1952), der Begründer des nach ihm benannten Höbarthmuseum der Stadt Horn (Niederösterreich), bei der Restaurierung eines von ihm im Jahre 1929 auf der Holzwiese in Thunau bei Gars am Kamp ausgegrabenen Großgefäßes der späten Urnenfelderkultur.
Foto von Otto Tomann, Wien, in der Sammlung Prof. Hermann Maurer, Horn.

Literatur: Josef Höbarth, Lebenserinnerungen, Mitteilungsblatt der Museen Österreichs, Ergänzungsheft Nr.3, Wien 1953, S. 15f.
Ein sehr beeindruckendes Portraitfoto!

Ich muss zugeben, dass ich weder in Hallstatt, in Dürnberg oder anderen archäologischen Museen bisher eine so große Urne gesehen habe.

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Es gibt schon anderswo auch sehr große Gefäße, aber oft sind diese aus Platzgründen gar nicht zusammengesetzt oder ausgestellt!

Es handelt sich aber um keine Urne! Als Urnen bezeichnet man streng genommen nur Leichenbrandbehälter, also die Grabkeramik, in der sich die bei der Verbrennung übrig gebliebenen menschlichen Reste befinden! Möglicherweise war es ein Vorratsgefäß, stammt es doch aus einer Siedlungsgrube und keineswegs aus einem Grab! Ich hätte auf die näheren Fundumstände eingehen sollen, hab aber leider nur auf die Literatur verwiesen!

Interessant ist, dass das große Gefäß - laut den zitierten Lebenserinnerungen - ein paar Tage vor dem Fund bzw. der Ausgrabung dem Ausgräber Höbarth im Traume angekündigt wurde!
 

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Archäologie
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Hermann Maurer
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