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iulius

Porta Nigra in Trier

  • Medienersteller iulius
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Porta Nigra (Schwarzes Tor) in Trier (Rheinland-Pfalz, Deutschland). Ursprünglich wurde das Tor als nördlicher Zugang zur Colonia Augusta Treverorum im letzten Drittel des 2. Jhs. n. Chr. erbaut. Aufgrund der dunklen Verfärbungen des Sandsteins wurde im Mittelalter der Name Porta Nigra abgeleitet. Auch der Name Porta Martis (Urkunden von 1042 und 1048) ist überliefert. 1028 hat sich der Grieche Simeon aus Syrakus im Ostturm als Einsiedler niedergelassen. Ihm zu Ehren baute man das Simeonstift und baute das Tor in eine Doppelkirche um. Die eigentlichen Stadttore der Porta Nigra waren zugeschüttet worden und man gelangte über eine Freitreppe direkt in das heute erste Stockwerk des Gebäudes. Nach dem Einzug der französischen Truppen im Jahre 1794 wurden die Stiftsherren ausgewiesen und die Kirche 1802 aufgelöst. 1804 ordnete Napoleon I. bei einem Besuch an, den ursprünglichen Zustand des Tores wieder herzustellen. In den 30ern des 20. Jhs. wurden Simeonstift und Porta Nigra mustergültig wieder hergestellt.
1973 wurde das Tor zusammen mit anderen römischen Kulturdenkmälern in Trier und Umgebung von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

© Otto Defranceschi, 23.08.2007.
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Archäologie
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