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Pfeilerreste eines romanischen Vorgängerbaus unter dem Dom von Regensburg

  • Medienersteller iulius
  • Datum
Pfeilerreste eines romanischen Vorgängerbaus unter dem Dom St. Peter in Regensburg (Bayern/Deutschland).

Bei der Errichtung der Bischofsgrablege 1984/85 fanden archäologische Untersuchungen unter dem heutigen Mittelschiff statt. Dabei wurden Baureste des ehemaligen, südlichen Arkadenganges des Atriums (romanische Vorgängerbau) entdeckt.

Erste nachweisbare Reste der Bischofskirche an der Stelle der heutigen Dompfarrkriche Niedermünster können um 700 n. Chr. datiert werden. Die kanonische Errichtung des Bistums Regensburg beginnt mit den hl. Bonifatius (739 n. Chr.). Der Neubau des karolingischen Doms ist frühestens mit dem späten 8. Jh. anzusetzen. Im beginnenden 11. Jh. entsteht eine Erweiterung nach Westen mit einem 15m tiefen Querhaus, zwei flankierenden Türmen und einem Atrium. Reste des Atriums sind noch unter dem Mittelschiff des Doms sichtbar. Nach dem Brand 1273 beginnt der Neubau des Doms. 1870/72 werden der Querhausgiebel und die Dachreiter über der Vierung fertiggestellt, somit endet die ca. 600 Jahre andauernde Bautätigkeit am Regensburger Dom. Seit 1923 wurde eine staatliche Dombauhütte gegründet, um den Dom warten und erhalten zu können. 1984/85 wurde im Mittelschiff ein Einbau für die Bischofsgrablege erbaut (Spuren des Vorgängerbaus ergraben).

©Otto Defranceschi, 23.03.2011
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Kategorie
Kunstgeschichte
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