Die Pfarrkirche hl. Maximilian in Bischofshofen steht anstelle des ehemaligen Klosters Maximilianzelle. Den Legenden nach kam Rupert von Worms im 8. Jahrhundert bei seiner Christianisierungsreise von Salzburg nach Bischofshofen und gründete dort eine Kirche und ein Kloster, die Maximilianzelle. Dies geht auch aus dem ältesten Salzburger Güterverzeichnissen, den Notitia Arnonis und den Breves Notitiae, hervor. Die Weihe der Kirche war 711 oder 712 im Beisein von Herzog Theodo. Doch bereits um 720 zerstörten die Slawen das Kloster und das Gebiet blieb bis zum Sturz Tassilos III. 788 im Eigentum der Albina-Sippe. Erst Erzbischof Arno erreichte bei Kaiser Karl dem Großen die Rückstellung des Klosters an das Bistum Salzburg. 820 wurde das Kloster erneut durch die Slawen zerstört. Am 23. Oktober 821 von Erzbischof Adalram erneut geweiht. An die gotische, dreischiffige, dreijochige Staffelkirche schließen ein im Kern romanisches Querhaus und ein zweijochiger Polygonchor des 14. Jahrhunderts an.
Im nördlichen Langhaus befinden sich spätgot. Fresken , um 1500 entstanden. Daneben die Leidensgeschichte Christi in Art eines Fastentuches aus dem 17.Jh.
Die Figurengruppe der Anna Selbdritt im Schrein des südlichen Seitenaltars entstand 1515.