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Pestkapelle auf dem "Bergl" in Imst

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Pestkapelle auf dem "Bergl" in Imst, Tirol.

Eine Erinnerung an die im 17. Jahrhundert in Imst wütende Pest , der fast ein Fünftel der Bevölkerung zum Opfer fiel.

Im 17. Jahrhundert wütete die Pest schwer in Imst. Zu dieser Zeit wurde dem Pestheiligen Rochus eine Kapelle errichtet. Die Weihe fand 1674 statt. Zum Schutz gegen die Seuche - man dachte, dass sich Krankheit in geschlossenen Räumen schneller ausbreite - wurde die Kapelle ursprünglich in offener Bauweise erbaut. In ihrer Art ist die Imster Pestkapelle der einzige Bau aus Holz und Stein in Tirol. Heute sind die Seitenwände mit Holzbrettern geschlossen. (TVB Imst)

Die Pestkapelle nördlich der Laurentiuskirche ist im Giebel bezeichnet 1674. Langgestreckte, ehemals offene Vorhalle, seitlich mit hölzernen Balustraden und polygonaler Altarraum unter steilem Satteldach. Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der gemauerte Altarraum mit Dreiecklisenen an den Ecken. Vorhalle mit großen Passionsbildern aus der Bauzeit. Altarraum kreuzgratgewölbt. Altärchen urkundlich 1678 geweiht. Bild Auferstehung Christi, in der Mensa Hl. Grab. (Dehio-Tirol).

© Wolfgang Morscher, Karfreitag 29. März 2013
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Volksreligiosität
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