Das mittelalterliche Schloss Pergine ragt in panoramareicher Lage auf dem Tegazzo-Hügel auf und wurde als "Schlüssel zum Valsugana" bezeichnet.
Die Burg wurde im 13. Jahrhundert in eine mittelalterliche Festung verwandelt. Zur Regierungszeit von Margarethe Maultasch gehörte sie den österreichischen Erzherzögen, um dann an Kaiser Maximilian I. überzugehen und 1531 schließlich an den Trientiner Fürstbischof Bernhard von Cles. Um 1900 verkaufte die Trentiner Kirche das Schloss an eine deutsche Gesellschaft, die es in ein Schlosshotel und -restaurant verwandelte.
Der Gebäudekomplex des Schloss Pergine, der von zwei Ringmauern umschlossen wird, besteht aus zwei Baukörpern: der mittelalterlichen Festung (Bergfried und Türme) und den Wohnbauten aus der Renaissance.
Berühmt wurde die Burg Pergine auch durch die dort angewandte Methode der "Tropffolter", die das Opfer auf qualvolle Weise zu Tode brachte.
© Wolfgang Morscher, 18. Mai 2007.