neun brunnen wasserfall im zirknitztal (gemeinde großkirchheim) im mölltal (kärnten) in rund 1700 m höhe.
Die Sage vom Neun Brunnen Wasserfall
Vor über 1000 Jahren, als im Mölltal bereits Gold geschürft wurde, hat ein Erdbeben am Mohar einen gewaltigen Felssturz ausgelöst. Dieser begrub die Wallfahrtskirche Maria Dornach sowie einen riesigen Drachen, der zuvor immer wieder in der Gegend gesichtet wurde. Nach einiger Zeit bildeten sich unter lautem Donnergrollen acht Löcher in der Felswand, aus denen immer wieder die Drachenfüße mit den furchtbaren Krallen lugten. Schließlich bildete sich ein neuntes Loch, aus dem gar der schuppige Schwanz des Untieres ragte. Nachdem sich das Grollen legte, ergossen sich neun Bäche aus den Felsspalten und bildeten fortan den Neun Brunnen Wasserfall. Wenn der Tag kommt, an dem der Drache das zehnte Loch aus dem Fels schlägt, wird eine riesige Flut Drachen und Menschen mit sich reißen. Döllach wird ertrinken und Putschall versinken. Drei Tage danach erleben die Dörfer den jüngsten Tag und die Menschen finden sich alle im Paradies wieder. vgl.
https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/Graber/neunbruennsee.html
© claudia ruppitsch, 26.07.2008