Naturdenkmal Erlaufschlucht

Zwischen Purgstall und Wieselburg fließt die Erlauf durch eine romantische Schlucht, einem Einschnitt der aus eiszeitlichen Ablagerungen gebildeten Ebene. Der Fluss grub sich in die aus dem Gebirge geschwemmten und zu Konglomerat verfestigten Schottermassen. Durch Tiefen- und Seitenerosion (Unterwaschungen) kommt es nach wie vor zu Felsstürzen. Kaiser Franz II. soll bei einem Besuch in Purgstall in einem Wäldchen auf der Heide ausgesprochen haben „Hier ist es gerade so gemütlich wie in meinem Prater zu Wien." Das Wäldchen und die Uferigehölze werden seitdem als Prater bezeichnet.
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Unruhiges Erklaufufer
Am 3. Oktober 1901 wurde die Lautermühle durch einen Felssturz zerstört (Bild). Beriets am Pfingstsonntag 1843 war der Nord-Ost-Trakt des Schlosses Purgstall mit dem Archiv durch ein ähnliches Naturereignis in die Erlauf gestürzt.

Das Schloss befindet sich auf einem spitzwinkeligen Konglomeratsporn am Zusammenfluss der Erlauf und der Feichsen.