Die Kreideklippe liegt im Osten der Ostseeinsel Møn. Die Kalksteinwand ist 6 km lang und bis zu 128 m hoch. Der höchste Punkt im Hinterland hat eine Höhe von 143 m.
Es war doch der Eintritt in eine andere Welt und damals (es war 2007), herrschte eine Atmosphäre, als würden durch den Nebel Drachenboote plötzlich erscheinen. So manche Sage erschein mir hier an dieser gespenstischen Küste mit ihren bedrohlich wirkenden Spitzen und Brüchen.
Die das Kliff bildende Kreide entstand vor rund 70 Millionen Jahren (Obere Schreibkreide) auf dem Grund eines Meeres. Die Kreide besteht überwiegend aus den Überresten der Kalkschalen mikroskopisch kleiner Algen (Coccolithen), die das urzeitliche Meer bevölkerten. Auffällig sind die zahlreichen sich im Profil der Steilküste abzeichnenden schwarzen Feuersteinbänder. Unter den zahlreichen in der Oberen Schreibkreide vorkommenden Fossilien, die man am Fuß der Steilküste aber auch an den umliegenden Stränden finden kann, liegen einige in Feuersteinerhaltung vor (z. B. die häufig vorkommenden Steinkerne von Seeigeln).
Die Klippe ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel Møn. An mehreren Stellen führen Treppen hinunter zum Wasser. Der Abstieg und der Aufenthalt am Strand jedoch nicht ungefährlich, da immer wieder größere Stücke aus der Steilwand herausbrechen.
Für unsere Sammlungen von Fossilien, konnten wir hier einiges mitnehmen, man kann sich hier über Stunden dem Studium über Fossilien widmen. Die Zeit verfliegt in diesem einzigartigen Nebel.
Diese Zeilen wurden größtenteils der Quelle wikipedia entnommen.