Die von Franz Pönninger geschaffene und 1873 von Kronprinz Rudolf feierlich enthüllte Bronzeplastik erinnert an die große österreichische Kaiserin Maria Theresia. Schon davor gab es ein, künstlerisch wertvolleres, Denkmal für die Regentin. Diese Skulptur aus Hartblei stammte von Balthasar Moll, Schüler des berühmten Bildhauers Raphael Donner. Das Denkmal wurde anläßlich eines Besuches von Maria Theresia in Klagenfurt im Jahr 1765 aufgestellt. Diese "Kaiserin aus Blei" (Volksmund) war auch die erste Statue der Maria Theresia im großen Habsburgerreich. 1870 mußte sie weichen - angeblich wegen Schäden. Tatsächlich aber wollten sich die Klagenfurter Gemeindeväter durch ein neues, dem liberalen Zeitgeist entsprechendes, Denkmal Verdienste erwerben. Die Mollstatue wurde einfach zerschlagen und das Blei während des russisch-türkischen Krieges an einen Agenten für Kanonenkugeln verkauft. Drei Jahre später, 1873, wurde die neue Statue der Kaiserin aufgestellt.
Quelle: klagenfurt.at