Als Wallfahrtskirche wurde die 1586 m hoch gelegene Kirche „Maria Schnee“ 1711 eingeweiht, jedoch 1740 neu erbaut. Der Großteil der heutigen Einrichtung stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein Blitzschlag löste am 3. Oktober 2004 einen verheerenden Brand aus. Nicht einmal ein Jahr danach, am 29. August 2005, konnte die Kirche – generalrenoviert – neu eingeweiht werden.
Der Titel „Maria Schnee“ erinnert an die Legende, der zufolge ein Engel Papst Liberius im Traum riet, dort, wo am nächsten Morgen Schnee in Rom liegt, eine Kirche zu Ehren der Muttergottes erbauen lassen. Tatsächlich soll an diesem Tag Schnee gefallen sein und der Papst ließ dem Schneefeld entsprechend die größte Marienkirche Roms erbauen.
Das Altarbild (um 1750) zeigt die Legende des Hl Hubertus und darüber, dem Titel der Kirche entsprechend, das Gnadenbild der römischen Basilika.
©Harald Hartmann, August 2017