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Maria Pfarr im Lungau - Schutzmantelmadonna mit Schmerzensmann

  • Medienersteller klarad
  • Datum
Die erste urkundliche Erwähnung 923 als Mutterkirche des Lungaus („ecclesia ad lungouve“) bezieht sich wahrscheinlich auf die St. Laurentius-Kirche im Ort Althofen unterhalb der Anhöhe von Mariapfarr. Konrad aus dem Geschlecht der Herren von Pfarr überließ 1217 vor seinem Zug ins Heilige Land sein Gehöft samt Kapelle der Kirche. Die begünstigte Lage seines Besitzes auf der Anhöhe führte dazu, dass aus Gehöft und Kapelle sowohl Pfarrhof als auch Kirche entstanden, die in mehreren Bauphasen immer wieder erweitert wurden. So wurde und wird noch immer das Ortsbild von Mariapfarr von Kirche und Pfarrhof geprägt.
Große Bedeutung hatte jahrhundertelang die Marien-Wallfahrt, die nun wiederbelebt wird. Der neu adaptierte Pfarrsaal erhielt den Namen „Joseph Mohr-Saal“. Joseph Mohr schrieb hier in Mariapfarr, aus dem auch seine Vorfahren stammten, im Jahr 1816 als Hilfspriester den Text für das „Stille-Nacht“ Lied.
Bedeutend sind die 1946 freigelegten romanischen und gotischen Fresken. Ikonographisch einzigartig ist die im dritten Viertel des 14.Jahrhunderts entstandene Schutzmantelmuttergottes. Sie hält nämlich nicht Christus als Kind im Arm, sondern Jesus als Schmerzensmann.
Quelle: Kirchenführer
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Kategorie
Kirchen, Wallfahrtskirchen
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klarad
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