Maria Immaculata Brunnen in Fließ (Tirol).
Immaculata (lat. die Unbefleckte): Um 1500 auftauchende, vor allem im Barock beliebte und häufige Darstellung der lichtverklärten, auf Wolken, auf der Erdkugel oder auf der Mondsichel stehenden Maria, die nach katholischem Dogma im Hinblick auf den Erlöser von der Erbsünde befreit bleibt. (Kindlers Malereilexikon, Bd. 6, 3. Ausg. Berlin 2004) In dieser Darstellung steht Maria zudem mit dem Fuß auf einer Schlange (Symbol für Sünde), die sich um die Erdkugel windet - Maria erscheint somit als Siegerin über die weltliche Sünde.
© claudia ruppitsch, 22.09.2006