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Teresa

Münzenberg Quedlinburg

  • Medienersteller Teresa
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Ich möchte Euch nun einen besonders interessanten Stadtteil von Quedlinburg vorstellen.
Er besteht aus etwa 65 meist zweistöckigen Fachwerkhäusern, die auf dem gleichnamigen Berg südöstlich der Quedlinburger Altstadt errichtet wurden und einen weiten Ausblick über Quedlinburg und das Harzer Vorland bieten.
Grund des Entstehens der Siedlung auf dem Münzenberg war die Stiftung und Gründung eines Benediktinerinnenklosters und der St. Marienkirche. Gestiftet wurden Kloster und Kirche in der Amtszeit der ersten Äbtissin (des Stiftes) Mathilde im Jahr 986 in unmittelbarer Nähe zum ottonischen Königshof auf dem benachbarten Schlossberg.
Etwa ab 1580 wurde der Münzenberg von Handwerkern, fahrenden Leuten und Musikern besiedelt.
Am Münzenberg befindet sich auch das Museum "Klosterkirche St. Marien".
2006 wurden die Stiftung Klosterkirche St. Marien auf dem Münzenberg errichtet und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz drei der Häuser übertragen. Das Museum wurde mit dem Romanikpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Quelle:wikipedia
Ich persönlich (ich mag mich gerne irren) erachte Fachwerkgebäude nicht unbedingt als die optimale Baumethode. Die Kombination aus Holz und Ziegel, wie hier links im Bild, ist einfach nicht langlebig. In unseren Breiten in den Alpen wurden die wenigen Fachwerkbauten, die ausprobiert wurden, bald wieder aufgegeben.
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Viele Fachwerkbauten sind stark renovierungsbedürftig. Betritt man die Fachwerkhäuser- ist meist alles schief in allen Richtungen, wohin man auch blickt. Für mich faszinierend, wie das alles zusammenhält. Scheint mir sehr stabil dennoch zu sein. in puncto Gemütlichkeit sind Fachwerkbauten unschlagbar. Weiß gar nicht, ob neue Fachwerkhäuser heute noch gebaut werden. Denke aber eher nicht, und dann sicherlich auch nicht mit den alten Sinnsprüchen an den Holzfassaden bzw. auf dem Gebälk.
 
Holz als Baumaterial ist mehr "in" denn jemals. Auch bei uns in den Alpen! Allerdings die Kombination Holz und Ziegel innerhalb einer Wand ist (zumindest bei uns) ungünstig...
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Stimmt!
Und überhaupt- Fachwerk in Österreich.. da muss ich erst nachdenken wo...
 
Ich denke, dass in manchen Gegenden die Luftfeuchtigkeit ein Problem ist, Holz "arbeitet" immer, dehnt sich aus, zieht sich zusammen. Das Mauerwerk macht da nicht mit und dann entstehen leicht Risse an den "Nahtstellen", oder?
 
Fachwerk in Österreich: gaaaaaaaanz selten ;)
In Tirol kenne ich nur vier oder fünf Fachwerkhäuser, keines davon ist noch bewohnbar oder sanierbar...
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Quedlinburg Münzenberg
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Teresa
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