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Cornelius Fabius

Mönchsgeier Hochus der Falknerei Hohenbeilstein.

Aufnahmen aus dem Jahre 2016. Vorführung eines Mönchsgeiers.

Der Mönchsgeier oder Kuttengeier (Aegypius monachus) ist eine Vogelart, die zu den Altweltgeiern (Aegypiinae) gehört. Mit einer Länge von über einem Meter handelt es sich um den neben dem etwa gleich großen Bartgeier größten Greifvogel Europas. Er brütet vorwiegend in wilden Bergwäldern und kommt in Europa fast nur noch auf der Iberischen Halbinsel, auf Mallorca und auf der südlichen Balkanhalbinsel vor. Man unterscheidet keine Unterarten. Der Mönchsgeier erreicht ein Körpergewicht von 7 bis 12 kg sowie eine Flügelspannweite von 250 bis 295 cm und ist damit eine der größten Geierarten. Er hat ein einfarbig dunkelbraunes Gefieder, welches aus der Ferne schwarz wirkt. Sein kurzer, nackter, bläulich-rosafarbener Hals ist von einer dunklen Federkrause umgeben. Die Flügel sind breit, der Schwanz ist oft leicht keilförmig.

Der Mönchsgeier ernährt sich in erster Linie vom Aas großer und mittlerer Säugetiere. Gelegentlich, speziell im Sommer, wenn es weniger Aas gibt, schlägt er auch selbst kleinere Beutetiere wie Eidechsen und Schildkröten, aber auch Hasen und ähnlich große Säuger wie etwa junge Huftiere. Am Kadaver ist der große Geier meist die dominante Geierart. Dank seines äußerst kräftigen Schnabels kann er sehr zähe Nahrungsteile wie Muskeln, Sehnen und Haut fressen, zudem kröpft er auch kleine Knochen.

Der ehemalige wildromantische Burggraben der Höhenburg Hohenbeilstein in Baden-Württemberg, beherbergt heute die Burgfalknerei Hohenbeilstein, eine private Greifvogelwarte, Zucht- und Rehabilitierungsstation. Hier zeigen Brigitte und Peter Kaltenleitner ca. 100 Greifvögel aus vier Kontinenten, darunter Taggreifvögel wie Bussarde, Falken, Adler, Geier und Nachtgreifvögel wie Eulen, Käuze und Uhus. Die Greifvögel sind auf Sprengel und Juhlen mit Schutzhäuschen sowie modernen Zuchtgehege, die nach den Bedürfnissen, neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und vor allem zum Wohle des Tieres gebaut und eingerichtet wurden, untergebracht.

Bei dem Rundgang durch die Falknerei kann sich der Besucher einen Überblick über die Vielfalt der Greifvogelwelt verschaffen. Bei den hochinteressanten Flugvorführungen auf der Burgfalknerei Hohenbeilstein können Sie verschiedene Greifvogelarten bei Bereiteübungen, Kombinations- und rasanten Jagdflügen sehen. Die Flugvorführungen krönen verschiedene Geierarten mit Spannweiten von nahezu 3 Metern. Bei optimaler Thermik ziehen die Geier der Burgfalknerei Hohenbeilstein Kreise in ca. 2000 Meter Höhe. Die Burgfalknerei Hohenbeilstein ist ein lohnendes Ausflugsziel für jedermann, für Betriebs-, Vereins-, Tages- und Schulklassenausflüge. Schulklassen werden durch kulturelle Aufklärung unterstützt in Ihrem Fachunterricht. Die Falknerei ist eine der ältesten Traditionen, die es in der europäischen Geschichte gibt. Sie wurde schon im 3. Jahrhundert von den Mongolen nach Europa gebracht.

Im 12. Jahrhundert feierte sie ihre Glanzzeit unter dem Hohenstauferkaiser und Falkner ,, Friedrich II „. Nach seinen wissenschaftlichen Niederschriften und den heute strengen gesetzlichen Auflagen, wird die traditionelle Falknerei nach dem Buch >> De arte venandi cum a
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Tiere
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Cornelius Fabius
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