Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die wohl als Kapelle des benachbarten Schlosses diente, wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erneuert. Die Mauern des Langhauses stammen aus der Romanik, die polygonale Apsis aus spätgotischer Zeit. An der Ostwand findet sich ein mit 1524 bezeichneter Wappenstein mit einer Keutschacherrübe. Der erneuerte, sechsseitige Dachreiter wird von einem Zwiebelhelm bekrönt. An der Westseite der Kirche sind eine römerzeitliche (um 200) Grabstele mit Portraitbüste und Grabepigramm der Erasina und ein Grabaltar mit Inschrift für den Eutyches, Finanzbeamter der Provinzverwaltung, errichtet von seiner Gattin Claudia Domna, seinen Kindern Faustina und Romulus sowie seinen Untergebenen, eingemauert.