Der Nürnberger Kunstbunker diente als Schutzraum für wertvolle Kunstgegenstände im Zweiten Weltkrieg.
Bombensicher in diesem "Schwarzbau für die Kunst" eingelagert, befanden sich in teilweise 24 Meter Tiefe unter dem Burgberg - neben einigen sehr wertvollen Objekten anderer Städte - so weltberühmte Nürnberger Kunstschätze wie z.B.:
der Engelgruß von Veit Stoß aus der Lorenzkirche
die Kunstuhr (das so genannte Männleinlaufen) von der Frauenkirche am Hauptmarkt
bedeutende Nürnberger Brunnenfiguren
verschiedene Altäre und Glasmalerei-Fenster
die Chorgestühle aus allen Altstadtkirchen
der Krakauer Marienaltar des Veit Stoß (Kunstraub)
die Manessische Liederhandschrift der Universitätsbibliothek Heidelberg;
der so genannte Behaim-Globus von 1492.
Auch wertvollste, in Museen und Archiven aufbewahrte Kunstschätze wurden aus Sicherheitsgründen rechtzeitig in den Kunstbunker überführt, darunter:
Gemälde, Grafiken und Schriften von Albrecht Dürer
der älteste erhaltene Weltglobus, geschaffen von Martin Behaim im Jahre 1492
zahlreiche wissenschaftliche Instrumente und Zeitmessgeräte wie z.B. die das "Nürnberger Ei", die vom Uhrmachermeister Peter Henlein im 16. Jahrhundert erfundene erste Taschenuhr
Waffen und Harnische
Urkunden und Handschriften
Quelle:
https://museen.nuernberg.de/kunstbunker