Kriegerdenkmal Traunkirchen
Am südlichen Felsen des Johannesberges ist nach einer Idee von Architekt Josef Stummer, ausgeführt vom Akademischen Bildhauer Sepp Moser aus Neukirchen, ein großartig gestaltetes, viel beachtetes Kriegerdenkmal.
1958 begann man mit dem Bau des Kriegerdenkmals. In den Jahren 1964 bis 1966 arbeitete Josef Moser, auf einem riesigen Gerüst stehend, in den gesunden Felsen der Südwand des Johannesberges die figuralen Darstellungen heraus: Unterhalb der Widmung ist die opfernde Seele, das Opferfeuer lodert zum Himmel. Im engen Zusammenhang steht:
" Wir haben für der Heimat Frieden uns
geopfert; doch Freiheit, Frieden, fordern
Opfer auch von euch! "
Die Hinterbliebenen sind durch Mutter und Kind links auf dem hohen Felsen dargestellt.
" Ehre unseren Helden, Friede aller Welt "
steht in 30 cm hohen und 6 cm tiefen Buchstaben dabei. Die Waage zeigt an, daß das Opfer angenommen worden ist. Die dritte Figur ist der Engel, der die Frucht des Opfers, Frieden und Segen bringt.
Eindrucksvoll ist jedesmal am Auflagstag des Kameradschaftsbundes die Feldmesse am Opferaltar. Seine Wände tragen auf Kupfertafeln die Namen der Helden. Zu Fronleichnam feiern die Traunkirchner hier die vierte Station.