Der Kreuzgang des Hildesheimer Doms umschließt mit seinen drei Flügeln die Ostapsis des Doms. Der Kreuzgang im Osten, dessen Vorgängerbauten bis in die Zeit Bischof Gunthars zurückreichen, wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts fertiggestellt.
Im Süden grenzte er an die von Bischof Udo um 1100 gebaute Laurentiuskapelle, eine dreischiffige niedrige Hallenkirche mit Kreuzgratgewölben, in denen jetzt die Anbetungskapelle eingerichtet ist. Sehr interessant ist zudem noch: Die Hildesheimer Domschule, die ihre Räume im Kreuzgang hatte, war eine der bedeutendsten Bildungsanstalten des ottonischen und salischen Reiches.
Die an ihr entstandene Dombibliothek besteht noch. Der Kreuzgang des Hildesheimer Doms besteht in seiner heutigen Gestalt seit 1150. Er ist überwiegend romanischen Ursprungs und zweigeschossig erbaut.