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Historische Aufnahme von Männern beim "Krauthobeln".

Das "Kraut hobeln" ist die Verarbeitung von Weißkohl oder Spitzkohl zu Sauerkraut oder Sauerkohl.
Dabei wird der frische Weißkohl mit der Krauthobel in feine Streifen geschnitten, gestampft und mit Salz unter Pressung gegärt.
Es handelt sich dabei um eine sehr alte Konservierungstechnik, die vor allem für die Wintermonate Vitamine gegen Mangelerscheinungen vorbeugte.

Aufnahme: vermutlich um 1920.
Aufnahmeort unbekannt, Bildherkunft Bayern.

© Bildarchiv SAGEN.at
Sieht aus wie vor der Klagemauer ;), der Hobel braucht eben einen Anschlag.
Im Internat mussten wir Kraut eintreten: so sauber waren danach die Zehen schon lang nimmer :D.
 
Milschsäuregärung !! Erst spät hat man den hohen Gehalt an Vitamin C erkannt und als Schiffsnahrung zur Vermeidung von Skorbut erkannt. Wird heute die asiatische Ernährung hochgelobt, dar man nicht vergessen, daß man auch in Österreich vorrangig mit wenig oder gar keinem Fleisch auskam: Kraut und Knödel waern angesagt.
Auch in Deutschland war Sauerkraut eine Hauptnahrung:
Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
Daß sie von dem Sauerkohle
Eine Portion sich hole,
Wofür sie besonders schwärmt,
Wenn er wieder aufgewärmt.
 

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Porträts aus historischer Landwirtschaft
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