Die Kapelle „Mariä Heimsuchung“ ist nicht nur ein barockes Kleinod, sondern auch ein Stück Identität für den Innsbrucker Stadtteil Kranebitten. Es handelt sich um eine alte Pestkapelle aus dem Jahre 1620/21
Der Landesherr von Tirol, Erzherzog Leopold V., dessen Reiterstandbild vor der Hofburg steht, stellte den Grund zur Verfügung. Der damalige Besitzer des „Kranebitter Hofes“, Zacharias Ostermann, erbaute die Kapelle auf einem zu diesem Zweck zur Verfügung gestellten Grund. Das Kirchlein - zu Ehren der Gottesmutter errichtet mit dem Patrozinium „Mariä Heimsuchung“ (2. Juli) - wurde am 21. August 1625 vom Brixner Weihbischof Anton Crosini geweiht.
Um 1740/1750 wurden Ausstattung und Einrichtung der Kapelle erneuert, das Kirchlein mit Gewölbebildern vom Innsbrucker Maler Johann Michael Strickner geschmückt.
Quelle:
http://www.dioezese-innsbruck.at