in der Wiener Innenstadt.
Zwischen den massiven gotischen Strebepfeilern der Kirche sind winzige Uhrmacherlädchen eingezwängt, die an mittelalterliche Zeiten erinnern. Die Strebepfeiler sind konkav, damit die Kutschen leichter durch den engen Durchgang kamen. Gegenüber, im 300 Jahre alten Palais Obizzi, befindet sich das Geschäft des Uhrmachers, der auch den kleinen Laden als Schauraum nutzt - und das Uhrenmuseum der Stadt Wien, gegründet 1921 und damit das älteste seiner Art. Unter den faszinierenden Ausstellungsstücken befinden sich viele Kuriositäten, darunter die kleinste Pendeluhr der Welt, die in einen Fingerhut passt, oder eine unendlich komplizierte astronomische Uhr: einer ihrer Zeiger würde 20904 Jahre für eine Umdrehung brauchen!