Detail auf der Karlsbrücke, Seelen im Fegefeuer
Arme Seelen sind nach Lehre und Tradition der römisch-katholischen Kirche Seelen im Fegefeuer (Purgatorium), wohin sie durch die Entscheidung des Partikulargerichts (mit seiner Seelenwägung) – das Eingangsportal des Fegefeuers – gelangt sind. Dort erleiden sie Qualen, dies aber hoffnungsfroh, weil sie nicht endgültig im Fegefeuer festgehalten werden, sondern immer die Gewissheit haben, daraus in den Himmel entlassen zu werden, den einzigen Ausgang des Fegefeuers. Gebete von Lebenden, besonders im Rahmen des Memorialwesens, helfen, diese Zeit zu verkürzen und sie aus ihren Qualen zu erretten. In der Liturgie wird der Armen Seelen vor allem zu Allerseelen und im Requiem gedacht.Quelle:wikipedia