Diese den Einheimischen schon lange bekannt gewesene Kaiserbrunn-Quelle [
https://goo.gl/maps/bUEtST4UVCC1iD7Q9] wurde wahrscheinlich 1728 von Kaiser Karl VI. während einer Jagd aufgefunden. Wegen der hervorragenden Qualität brachte man seither dieses Wasser mit Saumrossen (Wasserreiter) zur kaiserlichen Tafel nach Wien.
Nachdem eine Delegation der Stadt Wien den Kaiser um Überlassung des Kaiserbrunnens für die Wasserversorgung der Stadt ersuchte, schenkte Franz Josef I. anlässlich der Eröffnung der Ringstraße am 1. Mai 1865 diese Quelle den Wienern mit den Worten:
"Um eine der wichtigsten Unternehmungen der Gemeinde ihrer baldigen Lösung zuzuführen, habe ich die Anordnung getroffen, dass der Gemeinde zur Durchführung der Wasserversorgung der Kaiserbrunnen unentgeltlich überlassen werde und ich hoffe, dass diese Angelegenheit bald und glücklich zum Abschlusse gebracht werden wird."
Seither ist Wien dank der Wiener Hochquellen-Wasserleitung [
https://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_wien/hochquellenwasser.html] die Stadt mit dem besten Wasser der Welt.
©Harald Hartmann