Gedenkstätte mit Gräbern der Opfer auf dem Wiener Zentralfriedhof
Im Jahre 1927 wurde der Justizpalast von Demonstranten in Brand gesteckt. Der Polizeipräsident Schober gab Schießbefehl. Viele Menschen starben im Kugelhagel der Polizei. Hier ruhen 66 Demonstranten, die auf Kosten der Stadt Wien beerdigt wurden.
Inschrift:
Den Opfern des 15., 16. Juli 1927
Auslöser war das Schattendorfer Urteil am 14. Juli 1927
15. Juli 1927 (
https://de.wikipedia.org/wiki/Schattendorfer_Urteil )
Die Demonstranten wurden von der berittenen Polizei Richtung Justizpalast abgedrängt, dort schlugen sie die Fenster mit Steinen ein und setzten das Gebäude in Brand.
Als die Feuerwehr kam, um zu löschen, wurden sie von der aufgebrachten Menge daran gehindert.
Der Polizeipräsident Schober gab den Schießbefehl. An diesem und auch noch am nächsten Tag gab es viele Verletzte und Getötete. Das Feuer hatte insgesamt 14 Stunden gewütet gehabt.
Eine Gedenktafel im Justizpalast hält die Zahl der Toten mit 89 fest.
Quelle: viennatouristguide.at