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Elfie

Jupiter Dolichenus-Brunnen

  • Medienersteller Elfie
  • Datum
Jupiter Dolichenus-Brunnen in Mauer bei Amstetten, Niederösterreich
Zur Zeit der Römerherrschaft war dieses Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Im Zuge der Errichtung des Limes; der markanten Befestigungslinie entlang der Donau, platzierten römische Strategen Militärstützpunkte-Kastelle in dessen Hinterland. Eines dieser Römerkastelle wurde um 176 n.Chr. hier an der Url gebaut.
Bei Grabungsarbeiten für ein Haus, etwa 40 Meter südlich des ehemaligen Kastells, brachte man im Jahr 1937 einen erstaunlichen Fund zutage, dessen Mittelpunkt das Inventar des "Dolichenus-Heiligtums" war.
Herausragend die nahezu unversehrten Bronzegüsse des "Jupiter Dolichenus" und seiner Gemahlin Juno.
Dieser Fund aus Mauer zählt zu den wertvollsten Schatzfunden Österreichs. Seine dauernde Bleibe fand er im kunsthistorischen Museum in Wien.
Jupiter Dolichenus ist eine römisch - orientalische Darstellung des um die syrische Stadt Doliche verehrten Gottes Baal. Er wurde vor allem von den Soldaten dem römischen Göttervater Jupiter angeglichen. Dargestellt mit einer Doppelaxt (im Originalfund nicht vorhanden) und dem Blitze schleudernden "Donnerstab" auf einem Stier stehend, wurde er von den zum Teil aus Kleinasien stammenden römischen Legionären als Kriegsgott verehrt.
Quelle: Infotafel
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Brunnen
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Elfie
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