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Cornelius Fabius

junger Herr vertieft beim Lesen eines Werkes aus der Insel-Bücherei

des Schriftstückes heller Zauber ergreift ein junges Studentlein auf Weimars ältestem Gottesacker, als würde der Geist unseres großen Johann Christoph Friedrich von Schiller, prüfend und interessiert neben ihm auf der Bank Platz genommen haben und lauschen, den Worten der Lyrik. Auf der Armlehne sind bereits weitere Werke aufgeschlagen und griffbereit, wie ich so in der warmen Luft der späten Stunde meinen bescheidenen Weg beschritt, halten aus der Weimarer ferne Laute und Stimmen herüber und drangen mich zu den Überlegungen, mich vergangener Jahre zuzuwenden, wo ich so oft hier mitmeinen geschriebenen Briefen und stillschweigend verweilen konnte, wo ich den Klang Schillers Glocke vernahm und so vieles über die menschlichen Schicksale hier und dort verstand. Verpflichtungen der Freundschaft führten mich in die umliegenden Gassen zu Weimarer Freunden, so verschwand auch sodann der Jungmann in welchem ich mich selber, wie in kaum einem anderen Menschen, wiedergesehen hatte von der weißen Bank am Kassengewölbe in den Abend hinein.
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Kategorie
Alltag
Hinzugefügt von
Cornelius Fabius
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