Jubiläumskreuz an der Kreuzung nach Bösenneunzen, einem 47 Einwohner – Längsangerdorf nördlich von Zwettl im Waldviertel.
Steinhochkreuz mit Metallkorpus, Sockelinschrift:
Dem Dreieinigen Gotte
zur Ehre und zum Lobe
der schmerzhaften Gottesmutter
errichtet seitens der Bewohner
von Bösenneunzehn
als Huldigung
anläßlich des 60jährigen
Regierungsjubiläums des Kaisers
FRANZ JOSEF I
1908
Aus der Pfarrchronik Großglobnitz (Pfa Großglobnitz, Pfarrchronik, fol. 1v.)
Dieses Kreuz hatte der Steinmetzmeister Karl Hellepart aus Zlabings in Mähren um 600 Kronen (inklusive Transport und Aufstellung) hergestellt. Es wurde am 5.Juli 1908 von Pfarrer Johann Weber (Großglobnitz) geweiht. An dieser Feier nahm fast die gesamte Pfarrgemeinde (Gemeindepräsentanz, Feuerwehr etc.) teil. Pfarrer Weber hielt nach der Weihe eine patriotische Ansprache, die Herr Reuberger aus Bösenneunzen, der sich neben dem Ortsbesorger Schwarz um die Errichtung des Kreuzes nächst der Laimbacher Straße verdient gemacht hatte, erwiderte. Hierauf wurde in Bösenneunzen ein munteres Volksfest mit Tanz gefeiert.