Das Goethe-Denkmal am Maximiliansplatz wurde von C. W. Heinemann geschaffen und trug die Inschrift "Johann Wolfgang von Goethe, Erster Staatsminister in Weimar 1815-1828". Das Bild wurde im Jahre 2015 aufgenommen.
Im Jahre 1961 schuf Elmar Dietz das neue Goethe-Bronzestandbild. Es fand 1962 in den Gartenanlagen am Maximiliansplatz Aufstellung. Bereits im Jahre 1869 befand sich direkt am Lenbachplatz, vor der Alten Börse, das von Max Widnmann modellierte Bronzebildnis Goethes.
Dieses wurde leider im 2. Weltkrieg für andere Zwecke eingezogen.
Johann Wolfgang von Goethe besuchte München nur ein einziges Mal, dennoch wurde die Stadt für den Dichter in den darauffolgenden Jahrzehnten zu einem Sehnsuchtsort, wie Tagebucheintragungen und Korrespondenz mit König Ludwig I. und Gelehrten seiner Zeit wiedergeben.
Im Herbst 1786 mietete sich Goethe unter dem Namen »Johann Philipp Möller, Kaufmann aus Leipzig« im Gasthof »Zum Schwarzen Adler« in der Münchner Innenstadt ein, um die wenigen Stunden, die er für die Besichtigung der Kunstschätze zur Verfügung hatte, ungestört und unerkannt genießen zu können. Abends hielt er seine Eindrücke in Tagebucheinträgen fest und rollte bereits am nächsten Morgen mit der Postkutsche durch das Isartal in Richtung Italien.
Goethe, der in König Ludwig I. einen kunstsinnigen Freund fand, begleitete mit großem Interesse und Ratschlägen in den folgenden Jahrzehnten die kulturelle Entwicklung der Stadt.