Kürzlich war es wieder an der Zeit, Stilbruch (in Hamburg drei sogenannte Secondhand-Kaufhäuser), einen Besuch abzustatten. Besonders die hier immer wieder zum Verkauf angebotenen, antiquarischen Bücher, erfreuen so manche eifrig suchende Seele und so fanden auch wir erneut ein Werk: „Erinnerungen von Alfred von Tirpitz“. Alfred Peter Friedrich Tirpitz, seit 1900 von Tirpitz (geb. 19. März 1849 in Küstrin; gest. 6. März 1930 in Ebenhausen bei München), war ein deutscher Offizier der Preußischen und Kaiserlichen Marine, zuletzt Großadmiral, von 1897 bis 1916 Nachfolger des Staatssekretärs des Reichsmarineamts Friedrich von Hollmann sowie Mitglied des Reichstages und Ritter des Ordens „Pour le Mérite“. Der „Erschaffer“ und Formgeber der deutschen Marine, war Großkreuzritter zahlreicher deutscher wie internationaler Orden.
Im Buch ist vermerkt worden:
„Von dieser Ausgabe wurden im Januar 1920, 250 Exemplare auf echtem, handgeschöpften Zanders=Bütten gedruckt und in der Presse nummeriert. Der Einband ist in der Kunstbuchbinderei von Hübel & Denck in Leipzig hergestellt. Den Druck lieferte die Firma Oscar Brandstetter in Leipzig.
Das Titelbild ist die photographische Wiedergabe eines von Maler Otto Leiber nach dem Leben gezeichneten Bildnisses. Die Ausführung des Bildes erfolgte durch die Gesellschaft für angewandte Photographie in Freiburg im Breisgau. Großadmiral von Tirpitz hat jede Abbildung in diesen 250 Büchern, mit seiner eigenhändigen Unterschrift versehen“. Dieses Buch ist die Nummer 101 von 250.