Ehemaliger Kirchhof und Friedhof.
Rechts die Sebastianikapelle (1679 zur Erinnerung an die Pestepidemie errichtet), die als eines der wenigen Asperner Bauwerke die Schlacht von Aspern im Mai 1809 trotz ihrer Nähe zur damals niedergebrannten Pfarrkirche so gut wie unbeschadet überstanden hat, beherbergt seit 1979 als Expositur der Wiener Bezirksmuseen das „Sondermuseum Aspern-Essling 1809“, das über die Schlacht von Aspern informiert.
Einige Grabsteine des ursprünglichen Friedhofs befinden sich an der nördlichen Mauer der Asperner Pfarrkirche Sankt Martin, auch Teile der alten Friedhofsmauer sind noch erhalten geblieben.
Eine Gedenktafel und ein Obelisk erinnern an die rund 3000 gefallenen Soldaten der napoleonischen Armee, die allerdings nicht hier, sondern in der Lobau ihre letzte Ruhe gefunden haben
Gedenktafel-Inschrift:
DER EHEMALIGE FRIEDHOF WAR AM 21. UND 22. MAI 1809 DER BRENNPUNKT DER SCHLACHT VON ASPERN: SECHSMAL
VON DEN FRANZOSEN UND ÖSTERREICHERN ERSTÜRMT UND VERTEIDIGT WURDE ER ENDGÜLTIG VON EIN
HEITEN DER REGIMENTER BENJOWSKY UND KLEBEK SOWIE VOM 3. WIENER FREIWILLIGENBATAILLON EROBERT.
FOLGENDE ÖSTERREICHISCHE EINHEITEN KÄMPFTEN HEROISCH UM KIRCHE UND FRIEDHOF VON ASPERN:
Quelle: wien.gv.at