Das Haus Fürst in Mittenwald stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jh und blieb von den großen Brandkatastrophen weitgehend verschont. Als Urheber für die ursprüngliche Lüftlmalerei der Hausfassade kommt Benedikt Noder aus Mittenwald in Betracht. Die Neuerungen von 1990 stammten von Sebastian und Stefan Pfeffer. Freskenprogramm: Im Giebel Gottvater, der auf einer Wolkendecke sitzt und die eine Verbindung nach unten herstellt zum Heiligen Geist und der Kreuzigung Jesu mit Maria und Johannes. Über den Fenstern verschieden Heilige, von links nach rechts: hl. Johannes Nepumuk, Christus Salvator, hl. Sebastian, apokalyptische Madonna, hl. Gertraut, hl. Thomas und hl. Josef. Dann folgt ein Bauer, der um das tägliche Brot bittet und da er auf gleicher Ebene mit den Heiligen befindet nicht in das Programm paßt.
© Berit Mrugalska, November 2007
