Die dem Heiligen Martin geweihte Kirche in Greith [
https://goo.gl/maps/574F1D2gtcLZQSuY9] dürfte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts oder kurz nach 1200 errichtet worden sein. Greith ist erstmals um 1285 als selbständige Pfarrkirche in einem Zehentverzeichnis vermerkt, wo sie als „ecclesia in Reut“ (Kirche in Greith) eingetragen ist. Bis 1892 blieb Greith eine sogenannte Lokalkuratie und wurde in diesem Jahr in den Rang einer Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche Greith ist ein spätgotischer Bau (15. Jahrhundert) mit einem einjochigen Chor mit 5/8 – Schluss. Die Inneneinrichtung entstammt unterschiedlichen Stilepochen, außerdem sind einige bemerkenswerte römische Spolien zu sehen.
Dieses Rundmedaillon aus dem 2.Jh.n.Chr. zeigt ein Ehepaar, wobei die Frau die typische norische Haube und reichen Schmuck trägt, der Mann ist mit einer Toga bekleidet und hält die Hand im Schwurgestus auf eine Schriftrolle. Die Bemalung dürfte aber aus dem Mittelalter stammen.