Das Grabmal Kaiser Maximilians I. in der Hofkirche, Innsbruck, Tirol.
Schon zu Lebzeiten ließ Kaiser Maximilian I. (1459 - 1519) sein Grabmal entwerfen, es blieb jedoch unvollendet, statt 40 überlebensgroßer Bronzefiguren wurden 28 Figuren ausgeführt. Die Errichtung des Grabmales dauerte über 80 Jahre und wurde im Jahr 1584 fertiggestellt.
Die Einschätzung des Anteils der beteiligten Künstler ist umstritten, urkundlich nachgewiesen sind Gilg Sesselschreiber, Jörg Kölderer, Ulrich Tiefenbrunn, Jörg Polhamer d. Ä., Veit Stoß, Hans Leinberger, Leonhart Magt und Christian Amberger sowie Albrecht Dürer.
Beim verwendeten Marmor handelt es sich um Adneter Marmor aus dem Salzburger Land.
Die Bronzefiguren werden im Volksmund auch "Schwarze Mander", die Kirche dementsprechend auch "Schwarzmander-Kirche" bezeichnet.
© Wolfgang Morscher, Juli 2010