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TeresaMaria

Grab von Panzergeneral Mortimer von Kessel

Goslar, Alter Friedhof Hildesheimerstraße. Jänner 2013.

Mortimer von Kessel trat am 1. August 1914 als Fahnenjunker in die Kaiserliche Armee ein. Er kam dann zum Thüringisches Husaren-Regiment Nr. 12. Er zog mit diesem ins Feld und wurde dort am 22. März 1915 zum Leutnant befördert. Im Ersten Weltkrieg wurde er mit beiden Eisernen Kreuzen und anderen Auszeichnungen bedacht. Als Kavallerie-Offizier wurde er nach Kriegsende in das Reichsheer übernommen. Er kam dann zum 10. (Preuß.) Reiter-Regiment, in dem er dann fast die ganze Zeit während der Reichswehr verbrachte. Zum 1. Juni 1923 wurde er zum Oberleutnant befördert. Als solcher gehörte er spätestens ab dem Frühjahr 1924 für mehrere Jahre zur 2. Eskadron vom 10. (Preuß.) Reiter-Regiment in Torgau. 1926/27 wurde er zum Regimentsadjutant vom 10. (Preuß.) Reiter-Regiment in Züllichau ernannt. Nach einem Jahr wurde er dann in die 4. Eskadron vom 10. (Preuß.) Reiter-Regiment in Züllichau versetzt. Spätestens Anfang 1929 wurde er dann zum Chef 3. Eskadron vom 10. (Preuß.) Reiter-Regiment in Züllichau ernannt. Diese Position übte er dann mehrere Jahre aus. Am 1. Oktober 1937 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Er wurde zu dieser Zeit als Kommandeur der Aufklärungs-Abteilung 9 eingesetzt. Am 10. November 1938 wurde er dann zum Kommandeur vom Aufklärungs-Regiment 8 in Lüben ernannt. Dieses Regiment führte er zu Beginn des 2. Weltkrieges während des Polenfeldzuges. Am 1. Oktober 1939 zum Oberst befördert, gab er am 1. November 1939 sein Kommando ab. Er wurde dafür am 1. November 1939 zum Abteilungschef im Heerespersonalamt ernannt. Diese Funktion übte er dann mehrere Jahre aus. Am 1. November 1942 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 15. Januar 1943 schied er aus dem Heerespersonalamt aus und wurde dafür in die Führerreserve versetzt. Am 8. Mai 1943 wurde er zum Kommandeur der 20. Panzer-Division ernannt. Am 1. Dezember 1943 zum Generalleutnant befördert, wurde ihm für die Abwehrleistungen der Division im Raum Witebsk am 28. Dezember 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Während der russischen Sommeroffensive 1944 gegen die Heeresgruppe Mitte gelang es von Kessel, die 20. Panzer-Division durch die russischen Angriffsspitzen zurückzuführen. Hierfür wurde er am 16. Oktober 1944 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 27. Dezember 1944 wurde er mit der Führung vom VII. Panzerkorps in Ostpreußen beauftragt. Am 1. März 1945 wurde er zum General der Panzertruppen befördert. Als solcher wurde er dann zum Kommandierenden General vom VII. Panzerkorps ernannt. Bei Kriegsende geriet er in Gefangenschaft.

Im Zentrum des Friedhofs liegt seit ca. 1920 der Ehrenfriedhof für die Soldaten des I. Weltkrieges. Auf ca. 1000 m² liegen 8o Gräber. Dazu kamen noch ca. 3000 m² für den Ehrenfriedhof für Soldaten und Zivilisten des II. Weltkrieges. Dieser Ehrenfriedhof wird vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gepflegt.

Quelle: https://kriegsgraeberstaetten.volksbund.de/friedhof/goslar-stadtfriedhof-hildesheimer-str
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Friedhofskultur
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TeresaMaria
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