in Heidenreichstein, Bezirk Gmünd, Niederösterreich.
Ein Achtel Lehenhaus mit wehrtechnischer Verbindung zur Burg „Hainrichstain" Es ist eng mit der Geschichte der schönsten Wasserburg Österreichs verbunden.
Von diesem gotischen Giebelhaus gelangte man durch einen unterirdischen Fluchtweg in die Burg. Der Eingang ist heute noch sichtbar. Das Haus verbunden mit dem romanischen Laibl war ein Eckpfeiler der Befestigungsanlage und diente dem Schutz der Kirche.
1470-90 erfolgte eine Aufstockung zum gotischen Giebelhaus. Im 30 jährigen Krieg wurden Gottesdienste in diesem Haus abgehalten,da die Kirche eingeäschert war.
Laut Baualtersplan der Akademie der Wissenschaften wurde es vor 1400 erbaut.
Besitzer war die Herrschaft Heidenreichstein mit folgenden Adelsgeschlechtern: Kuenringer, Hirschbeig, Herzog Albrecht L, Rosenbeig, Puchheim, Volkra , Pallfy.
Lehensnehmer sind urkundlich bekannt und mussten Abgaben zu Georgi und Michaeli leisten.
1769 wurde das Haus um 230 Gulden verkauft.