Auszug aus der Kleinen Zeitung vom 13.8.2010:
" Dass es ein Schloss wurde, ergab sich so", spricht Johann Elbe das majestätische Bauwerk, auf dem zwölf Türme thronen, im Herzen des geschichtsträchtigen Ortes Globasnitz am Fuße des Hemmaberges an. Es mutierte nicht nur zu einer Touristenattraktion, sondern wird sogar als Wahrzeichen der 1660 Einwohner zählenden Grenzgemeinde gehandelt.
Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1976. "Ich zählte knapp 23 Jahre und hatte genau 2000 Schilling in der Tasche", erinnert sich der Schlossherr Johann Elbe."Bei der Errichtung des Rohbaus haben mir Nachbarn, Freunde und Verwandte geholfen", so der 58-Jährige. Für die Fertigstellung hatte er zehn Jahre ins Auge gefasst. Dass die Terminvorgabe weit überschritten wurde, ist kein Wunder, hat doch das kreative Genie sämtliche Arbeitsprozesse selbst vollzogen. Neben den Stuckaturarbeiten hat der gelernte Tischler sogar die penible Verglasung der 49 Rundbogenfenster in Eigenregie erledigt.
Dass die prachtvolle Einrichtung und die geschnitzten Türen, die Szenen aus dem bäuerlichen Leben, der Handwerkskünste und bekannter Märchen thematisieren, wie auch die unzähligen Skulpturen im Schlosspark ebenso aus den Händen des Perfektionisten stammen, steht außer Frage. Auch die Gemälde, die die Wände des 300 Quadratmeter Wohnfläche umfassenden Schlosses zieren, sind Elbes Werk. Kein Wunder, dass das Objekt, das Elbe als "mein Lebenselixier" bezeichnet, gerne als Forum für Hochzeiten genutzt wird.