Seit 1997 steht der "Gesang" vor der ruhigen, schlichten Fassade des Klagenfurter Landhauses. "Gesang", so hat die Schöpferin des Kunstwerkes, Kiki Kogelnik, den Brunnen genannt. Kiki Kogelnik war gebürtige Kärntnerin, machte als Künstlerin in New York Weltkarriere und starb wenige Monate vor der Fertigstellung des Klagenfurter Brunnens. Er ist ihr Vermächtnis an die Landeshauptstadt. Der Kogelnik-Brunnen ist 4,30 Meter hoch, die obere Brunnenschale sowie die Säulen sind aus Sölker Marmor, die Masken aus grün patinierter Bronze. Die Künstlerin wollte der Landeshauptstadt ein heiteres Denkmal geben. "Als Gegenpol zur drohenden Gestik des Lindwurms habe ich an einen fröhlichen, leichten, vielleicht etwas weiblichen Brunnen gedacht. Das Wasser, das aus den singenden Mündern der Masken fließen wird, wird den Gesang im wahrsten Sinne des Wortes verkörpern", sagte die Künstlerin über ihre Arbeit.
©sD Juli 2007