Ganzsache vom 9. März 1957 anlässlich des Sikhote-Alin Meteoritenfalls in Ostsibirien, Russland.
Gemälde vom Augenzeugen und Künstler Pjotr Iwanowitsch Medwedew.
Briefmarke 40 Kopeken, Gesamtpreis 50 Kopeken.
Sikhote-Alin (russ. Сихотэ-Алинский метеорит) war ein Eisenmeteorit, der am Morgen des 12. Februar 1947 mit einer Masse von 100 - 200 Tonnen und einem Durchmesser von 3–4 Metern und mit einer Geschwindigkeit von 50.000 km/h in die Erdatmosphäre über Ostsibirien (Föderationskreis Dalny Wostok ‚Ferner Osten‘) eintrat. Der am Taghimmel hell sichtbare Bolide flog südwärts über das Sichote-Alin-Gebirge (Сихотэ-Алинь, 500 Kilometer nördlich von Wladiwostok) hinweg, wobei er eine stundenlang beobachtbare Rauchspur von über 30 Kilometer Länge hinterließ. Unter vielen weithin hörbaren Donnerschlägen zerplatzte der Meteorit schließlich, wobei mehrere tausend Bruchstücke als Meteoritenschauer innerhalb eines elliptischen Streufelds von 4 km Breite und 12 km Länge niedergingen. Dabei entstanden über 120 Einschlagkrater; der größte war 6 Meter tief und hatte einen Durchmesser von 28 Meter.
Bislang wurden in dem unwegsamen Gebiet der Region Primorje nahe dem Pazifik mehr als 8000 Meteoritenbruchstücke mit einer Gesamtmasse von 30 Tonnen eingesammelt; das größte Einzelfragment wog 1,75 Tonnen. (Text: Wikipedia)
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