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iulius

Fries am Tempel des Antoninus Pius und der Faustina in Rom

  • Medienersteller iulius
  • Datum
Fries am Tempel des Antoninus Pius und der Faustina in Rom (Italien).

Dieser Tempel ist einer der besterhaltenen römischen Tempel in Rom. Dies verdankt das antike Bauwerk dem Umstand, dass die Christen es in eine Kirche (San Lorenzo in Miranda)umbauten. Am Architrav ist die Inschrift, welche die Benennung des Tempels bestätigt:
DIVO ANTONINO ET
DIVAE FAVSTINAE EX S[ENATV] C[ONSVLTO]
(dem göttlichen Antoninus und der göttlichen Faustina auf Senatsbeschluss)
141 n. Chr. lies Antoninus Pius den Tempel für seine verstorbene Frau Faustina errichten. Nach dem Tod des Kaisers wurde auch ihm der Tempel geweiht. Es handelt sich hierbei um einen Podiumstempel. Die Fassade wird von sechs 17m hohen Säulen aus Cipollino (Marmor aus Euböa) mit korinthischen Kapitellen aus weißem Marmor beherrscht. An den Längsseiten befinden sich noch zwei weitere Säulen. Zudem ist das Gebälk mit einem Fries ausgestaltet. Dargestellt sind heraldische Greife und pflanzliche Motive. Die Cella besteht aus Peperinquadern. Ursprünglich mit Marmor verkleidet.
Besonders auffällig sind diverse Einkerbungen an den Säulen. Diese Einkerbungen sollten als Verankerung von Stricken für den Abriss dienen. Offensichtlich wollte man den Tempel abreißen, um an das kostbare Baumaterial zu gelangen.
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Archäologie
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iulius
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