Franzensfeste - Die Festungskapelle (La cappella del forte)
Sieben Jahre nach dem Bau der Festung erhielt Franzensfeste 1845 eine eigene Kapelle. Der Baumeister, Hauptmann Gedeon von Radò, ließ ein kleines Gotteshaus im neugotischen Stil errichten. Mit einem aus Kassetten gebildeten Tonnengewölbe und bombenfesten Dach bildete die Kapelle eine reizvolle Mischung von Architekturstilen: Das Innere erinnert an die römische Konstantinsbasilika; das Äußere zeigt den damals beliebten "deutschen Stil des Mittelalters". Den Eingang bewachten die Standbilder der Generäle Hess und Radetzky, die nach 1918 demontiert wurden.
(Text: Tafel auf Kapelle)
Mehr zur Festung in der Dokumentation zur Franzensfeste auf SAGEN.at:
https://www.sagen.at/doku/Franzensfeste/Franzensfeste.html
© Wolfgang Morscher, 20. September 2007