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Ferrariwiese Innsbruck

  • Medienersteller SAGEN.at
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Durch unvorstellbare Profitgier soll aus der schönsten Wiese der Stadt Innsbruck, der Ferrariwiese, in Kürze eine Aushub- bzw. Schuttdeponie durch die Innsbrucker Kies- und Splittwerke GmbH & Co KG. (Teil der Firma Fröschl) werden.

Bis zu 15 Meter hoch soll die Ferrariwiese mit über einer halben Million Kubikmeter Aushubmaterial und Bauschutt zugeschüttet werden. Die Ferrariwiese liegt im Süden der ohnehin als Luft-Sanierungsgebiet ausgewiesenen Stadt, womit durch den häufigen Südwind (Föhn) die Feinstaubbelastung der Stadt massiv ansteigen wird.

Die Genehmigung des Projekts Deponie im Süden von Innsbruck wird noch im Sommer 2012 erfolgen. Nach einer persönlichen Auskunft eines Gutachters (an W.M.) besteht die einzige Möglichkeit das Projekt zu stoppen neben Bürgerinitiativen darin, dass die Stadt Innsbruck die Deponierechte erwirbt und stillegt.

Historisch war die Ferrariwiese mehrfach Kriegsschauplatz im Jahr 1809 und bis in die Gegenwart Wintersportgebiet für Kinder. Als markantes Naturgebiet ist die Ferrariwiese auch als ein Wahrzeichen und Markenzeichen für Einheimische wie Touristen bei der Fahrt nach Innsbruck zu betrachten.

Vergleiche die Ferrariwiese als Schigebiet: [https://www.sagen.info/forum/media/schigebiet-ferrariwiese-innsbruck.46425/].

© Wolfgang Morscher, Juli 2012
Da müsst ihr aber wirklich alle protestieren!! Was im Osten schon lange möglich ist, nämlich solche Wahsinnigkeiten durch Aktionen zu verhindern, wird doch auch im Westen möglich sein. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Stadt das macht?
 
Da muss die Stadt Innsbruck der Besitzerin der Wiese ein wenig mehr als 1 Million Euro ohne Gegenleistung hinlegen, dann würde alles passen.
Schwer zu sagen, ob Frau Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer das macht?
Lange Zeit hat sie jedenfalls nicht mehr...
Wolfgang (SAGEN.at)
 
ich verstehe nicht, dass diese Firma in dieser sensiblen Gegend keine Auflagen hat und machen kann was sie will oder einfach 1 Million verlangen, das ist ja auch euer Geld. Sicher braucht die Firma dafür den Platz, das ist eine schwierige Situation. Die Bürger könnten da trotzdem was bewegen, die haben sicher auch wo anders Gründe. Geld oder Schutt zu sagen ist zu einfach.
 
Die genannte Summe verlangt die Besitzerin der Wiese, damit dort der Müll abgeladen werden kann. Wenn ihr die Stadt Innsbruck das Geld ohne Gegenleistung geben würde, wäre ihr das mit Sicherheit lieber, weil sie sich dann tausende Lastwagenfahrten unmittelbar an ihrer Haustür vorbei ersparen würde...
Am Platz würde es nicht scheitern, es gäbe in der Nähe einige alternative Deponiemöglichkeiten, die zudem auch windgeschützter wären und den Staub nicht unmittelbar in die Stadt blasen würden. Gutachterkosten, das Stadtgebiet selbst als Deponieort und das günstige Angebot der Wiesenbesitzerin sind hier mögliche Aspekte...
Zudem wird derzeit leider nur in LKW's gedacht, dass man früher auch Eisenbahnen zum Mülltransport hatte, wurde leider vergessen.
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Natur
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