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iulius

Faschistisches Rutenbündel mit Beil aus Craco

  • Medienersteller iulius
  • Datum
Craco (Geisterstadt in der Provinz Matera/Basilicata/Italien).

Kanaldeckel (hergestellt von R. D´Urso aus Bari).
In der Mitte das Rutenbündel mit Beil (Liktorenbündel) dargestellt. Ein Relikt aus faschistischer Zeit.

1963 wurde dieser Ort aufgrund der großen Errosionsgefahr evakuiert und endgültig aufgelassen. Bis heute lebt in diesem Örtchen noch ein Viehbauer mit seinen Schafen (laut Einheimischen). Heute dient dieser Ort noch als Filmkulisse. Der berühmteste Film, der hier abgedreht wurde, ist die Passion Christi von Mel Gibson (2004).
Erwähnenswerte geschichtliche Daten:
Erste Hinweise auf eine Besiedlung bieten Gräber griechischer Kolonisten (8. Jh. v. Chr.). Dieser Ort scheint für die Griechen als Rückzugsort genutzt worden zu sein. Unter den Einfluss des byzantinischen Reiches und deren Mönche, die sich hier nieder ließen, entwickelte sich im 10. Jh. n. Chr. die landwirtschaftliche Nutzung der fruchtbaren Umgebung.
1060 ist zum ersten Mal Craco (Graculum) urkundlich erwähnt. Dieses Gebiet unterstand dem Erzbischof Arnaldo von Tricarico. Unter Friedrich II. (1194-1250) war Craco ein wichtiger strategischer Militärstützpunkt in der Basilicata. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass Craco 1276 zum Sitz einer "universitären Einrichtung" wurde.

© Otto Defranceschi (Bild 08.09.2007).

Craco Matera Basilicata Ruine Geisterstadt Film Passion Christi
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Kanaldeckel, Schachtdeckel
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iulius
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