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Cornelius Fabius

Entspannung am Kochelsee

Der Kochelsee liegt 70 km südlich von München am Rand der Bayerischen Alpen. Er gehört zu den Gemeinden Schlehdorf (rund 30 Prozent) im Westen und Kochel am See im Osten. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern und wird von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verwaltet.

Der Kochelsee ist ca. 6 Quadratkilometer groß und an seiner tiefsten Stelle 66 Meter tief. Er liegt am oberbayerischen Voralpenrand und bildet zusammen mit dem Walchensee die Zwei Seen Landschaft am Herzogstand.

An seinen Ufern liegen die beiden Ortschaften Kochel am See und Schlehdorf am Kochelsee.
Kochelsees Vorteil war es schon immer, dass er ein magischer Anziehungspunkt für Künstler und Maler, von denen Franz Marc (blaue Reiter) wohl zu den bedeutensten gehört, war. Ihm wurde auch ein Museum gewidmet, das zusammen mit seinem Wohnhaus den Kochelsee überblickt.

Während der südliche Bereich des Sees noch von Bergen umgeben ist, liegt der nördliche Teil schon im flachen Voralpenland und wird von den Loisach-Kochelsee-Mooren begrenzt. Die Geschichte der Besiedelung Kochels (früher Quochcalun) begann auf der so genannten Birg bei Altjoch, einem Felskegel direkt am Ufer des Kochelsees. Der Name Kochel ist abgeleitet vom lateinischen cocula, der Bezeichnung für Kopf, Kegel oder Gipfel. Von romanischen Gattungsnamen sind es besonders der Kapf und Kogel mit den Nebenformen Kochel, Gugel, Kögel und Kegel, die durch das ganze bayerische Sprachgebiet verbreitet sind. Der See entstand in der Würmeiszeit durch die Ausschürfung des Isar-Loisach-Gletschers.

Der Untergrund des so entstandenen Beckens wurde anschließend durch Seetone eines eiszeitlichen Sees verfüllt, welche einen stauenden Untergrund bildeten. Der heutige Kochelsee ist nur noch ein Überrest des ursprünglich bis nach Penzberg reichenden und ca. 200 m tiefen Beckens im Bereich der Flyschzone. Der See verlandete nach und nach, so dass sich nördlich von ihm die Loisach-Kochelsee-Moore mit Nieder- und Hochmooren bildeten.

Die Texte wurden den Quellen kochelssee.de und Wikipedia entnommen.
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Flüsse, Seen und Gewässer
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Cornelius Fabius
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