Einsiedelei neben der Kapelle Maria Siebenbrünn in Steinbachrotte an der Mariazeller Straße zwischen Türnitz und Annaberg.
Um 1729 errichtetes gemauertes Häuschen mit später aufgesetztem Obergeschoß in Blockbauweise unter Satteldach sowie Malerei Kreuz mit Leidenswerkzeugen erhalten.
Die Einsiedler betreuten früher die Kapelle. Ihr Auskommen fanden sie "durch Hingebung des Wassers an die andächtigen Kirchfarther". Was sie nicht selbst benötigten, bekam das Türnitzer Armenhaus. Die Geldspenden gehörten zu besten Einnahmequelle der Bedürftigen.
Am Mariaheimsuchungstage einst viele Prozessionen, wobei diejenigen Teilnehmer, die zum erstenmal die Wallfahrt nach Mariazell - Türnitz liegt an dieser Pilgerstraße - machen, unter allgemeiner Heiterkeit mit Wasser aus dem Brunnenbecken angespritzt werden. Die Geldspenden, die hier gemacht wurden, gehörten zu den besten Einnahmen des Türnitzer Armeninstituts.
Quelle:
https://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_noe/tuernitz.html