vom großen in den kleinen Hof, in Wien, Innere Stadt.
1222 siedelte sich der Deutsche Ritterorden in Wien an. Heute ist hier der Sitz des Großmeisters. Die Geschichte geht auf die Kreuzzüge zurück, wo er der 3. Ritterorden neben Maltesern und Templern war.
Das Haus ist 1244 erstmals erwähnt, mehrmals erweitert und 1785 aufgestockt worden.
An der Decke der Durchfahrt befinden sich Feuerhaken. Im Mittelalter war hier eine Stange durchgeschoben, auf der Löscheimer hingen. 1488 brannten 100 Häuser ab, meist war bei einem Brand ein Drittel der Stadt verloren. Für Ziegeldächer gab es daher Steuerbegünstigungen (deshalb wurden Schindeln manchmal rot gestrichen), ab 1350 kamen Rauchfänge, ab 1400 Feuermauern. Ab 1450 waren Wasserbottiche auf Dachböden Pflicht und es wurde ein Türmer auf St. Stephan eingerichtet.
Quelle: "Mittelalterliches Wien"