Von Christoph Walther I. um 1534 geschaffenes steinernes Relief, das 27 Figuren in vier Gruppen zeigt, darunter 24 Menschen- und drei Todesgestalten. Es ist 12,50 m lang und 1,20 m hoch. Zunächst befand sich der Wandfries an der Fassade des Georgentores des Residenzschlosses der Wettiner im dritten Stockwerk, wurde aber 1701 beim großen Schlossbrand beschädigt. Nach der Restaurierung fand das Kunstwerk am Altendresdner Friedhof seinen Platz. Als an diesem Ort ab 1732 die barocke Dreikönigskirche entstand, wurde es wiederum in den Inneren Neustädter Friedhof verlegt. Im Zuge des Wiederaufbaus der Dreikönigskirche entschied man, den Totentanz an exponierter Stelle direkt unter der Empore der Euleorgel zu zeigen – dort, wo er sich vorm Bau des Gotteshauses zu Zeiten des Altendresdner Friedhofs schon einmal befand.
Es handelt sich bei diesem Kunstwerk um eine der wenigen bildhauerischen Umsetzungen des Totentanzes; ausführliche Informationen unter:
http://bibliotheque.cenacle.free.fr/biblio/affiche.php?id=919&l=en.