Die Dorfkapelle zu Magland
Die Kapelle wurde in den Jahren 1974/75 errichtet und von Pater Franz Kummer eingeweiht. Sie ist nach den Erscheinungen der Heiligen Maria von Banneux in Belgien der „Jungfrau der Armen“ geweiht. Die dazugehörende Marienstatue wurde von Frau Theresia Mittendrein aus Stambach gespendet. Um die Errichtung der Kapelle haben sich Josef und Josefa Höllerl und Herbert Steirer, damals Vizebürgermeister, in besonderer Weise verdient gemacht. Josef Höllerl plante anfangs die Errichtung einer privaten Hauskapelle, widmete dann aber sein Vorhaben mit dem Einsatz beachtlicher eigener Mittel der ganzen Dorfgemeinschaft von Magland. Die Maglander beteiligten sich mit Geld- und Materialspenden sowie Arbeitsleistungen am gemeinsamen Werk. Die Glocke wurde vom alten Glockenturm übernommen, der im Ortszentrum von Magland gestanden ist und nur Läutezwecken diente. Diese Glocke stammte von der Dorfkapelle in Unterlamm, die zwei Glocken hatte. Die zweite Glocke hängt in der Hubertuskapelle in Bärnbach. Bis zur Installation des elektrischen Läutewerkes verrichteten Hammer Johann und Hammer Franz die tägliche Läutearbeit und zu sonstigen Anlässen. Seit 1992 verrichtet Familie Hammer – Bauer diese Dienste. Die Christophorusstatue wurde von Herrn Wendler, Schulwart in Fehring, geschnitzt und von Frau Josefa Höllerl gespendet. Das Kreuz mit dem holzgeschnitzten Christus im Inneren spendete Herbert Steirer. Die Bänke wurden von der Tischlerei Schober unentgeltlich angefertigt. Schon seit der Errichtung liegt die Sorge um die Pflege der Kapelle in den Händen von Frau Josefa Höllerl. Für die Maglander hat die Kapelle als kleines geistiges Zentrum einen besonderen Stellenwert. Zu bestimmten Anlässen werden hier hl. Messen und Andachten gefeiert.
Text an einer Tafel neben der Kapelle
46 Grad 58‘ 01.21‘‘ Nord
16 Grad 04’34.87‘‘ Ost, Seehöhe 268m;
Magland, Gemeinde und Pfarre Unterlamm
12. Oktober 2015,
far.a